Berufstätige Frauen

Generelle Probleme
berufstätiger Frauen

 

Die staatliche Rente stellt keine ausreichende Altersvorsorge dar und auch eine Ehe ist keine entsprechende Absicherung. Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau, Kindererziehungszeiten und eine längere Lebenserwartung führen zu einem niedrigen Lebensstandard von Frauen im Rentenalter.

Zielgruppenspezifische
Engpässe

Gender Pay Gap
Der Verdienstunterschied von Frauen und Männern beträgt laut Statistischem Bundesamt 2019 im Schnitt 20 %, dies bedeutet bei einem durchschnittlichen Nettoverdienst von 2500 € für Männer liegt die Differenz bei ca. 500 €.
Höhe der gesetzlichen Altersrente
Frauen bekommen ca. 40 % weniger Rente als ein gleichaltriger Mann. Dies ergibt sich zum einen aus dem geringeren Gesamtlebenseinkommen und verschärft sich noch durch eine um ca. fünf Jahre höhere Lebenserwartung als Männer.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Dauer der Einzahlungen in die Rentenkasse - Männer sind im Schnitt fast 40 Jahre lang berufstätig, Frauen nur ca. 26 Jahre (durch Erziehungspausen oder Pflege von Angehörigen).
Zusätzlicher Vermögensbedarf
Durch Gender Pay Gap und der höheren Lebenserwartung müssen Frauen bereits in jungen Jahren ein Drittel mehr in der privaten Altersvorsorge sparen als Männer. Nur dadurch ist es möglich die Lücke zwischen gesetzlichem Rentenanspruch und dem monatlichen Bedarf im Alter zu schließen, um ihren Lebensstandard zu halten.
Finanzielle Abhängigkeit
Oft geraten Frauen im Laufe Ihres Lebens durch die oben genannten Punkte in eine ungewollte Abhängigkeit von ihrem Lebenspartner oder staatlicher Hilfe.
Ungleichheit der Rentenhöhe in einer Ehe
Viele Frauen steigen für die Erziehung der Kinder ohne jede Absicherung für viele Jahre aus dem Beruf aus. Selten spricht eine Frau mit ihrem Partner darüber, wie ihr persönlicher Rentenausfall ausgeglichen werden kann. Sie vertrauen zumeist darauf, dass ihre Ehe ein Leben lang hält und sie durch das gemeinsame Vermögen einen Ausgleich erhalten.
Unterhaltsrecht
Seit 2008 gibt es in der Regel keinen nachehelichen Unterhalt mehr, wenn keine Kinder unter drei Jahren zu versorgen sind. Dieses Gesetz trifft insbesondere Frauen, aber wird so gut wie nicht zur Kenntnis genommen.
Unverheiratete Frauen in einer Partnerschaft
Ein existenzielles Risiko besteht, wenn Frauen wegen der gemeinsamen Kinder längere Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden. Im Gegensatz zu Eheleuten gibt es bei Trennung keinerlei Anspruch auf Zugewinn- oder Versorgungsausgleich und auch nicht auf Unterhalt.
Noch dramatischer wird dieser Umstand, wenn der Partner verstirbt und es kein Testament gibt, denn dann erben seine Verwandten oder die gemeinsamen Kinder.
Fazit

Frauen werden bei vielen Themen benachteiligt und leider ist vielen diese Situation nicht bewusst oder die Probleme erscheinen so kompliziert, dass sie sich nicht an entsprechende Lösungen herantrauen. Frauen sollten allerdings IMMER frühzeitig mit dem Sparen beginnen, um den Zinseszins-Effekt für Ihren Vermögensaufbau so lange wie möglich zu nutzen. Ich habe verschiedene Lösungswege ausgearbeitet, die aber natürlich immer an Ihre individuelle Situation angepasst werden müssen. Selbstbestimmung und Unabhängigkeit sind für alle meine Mandantinnen zentrale Aspekte in der Beratung und diese Ziele können durch die richtige Finanzstrategie erreicht werden.

Ihr Experte

Dr. Steffen Blömer

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